Ab 2024 investiert die Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie (A&D) jährlich etwa 7,7 Milliarden Dollar in Spezialsoftware, und Marktanalysten gehen davon aus, dass diese Zahl bis 2028 auf 9,7 Milliarden Dollar ansteigen wird.
Trotz dieser Größenordnung werden jährlich 48 % der Lizenzausgaben falsch zugewiesen. Herkömmliche Methoden zur Schätzung von Softwarekosten - die ursprünglich für statische, unbefristete Lizenzen vor Ort entwickelt wurden - werden den komplexen Gegebenheiten von heute nicht mehr gerecht: funktionsbasierte Lizenzmodelle, sich schnell ändernde Programmzeitpläne und weltweit verteilte Entwicklungsteams, die in dynamischen, kooperativen Umgebungen arbeiten.
Warum die traditionelle Software-Kostenschätzung zu kurz greift
Die Abschätzung von Softwarekosten in der Luft- und Raumfahrt- sowie der Verteidigungsindustrie ist einzigartig komplex. Programme erstrecken sich über mehrere Jahre, involvieren zahlreiche Beteiligte und hängen von einer breiten Palette spezialisierter Entwicklungswerkzeuge ab - viele davon sind teuer, werden auf Funktionsebene lizenziert und in globalen Teams eingesetzt.
Fünf Ursachen untergraben die Prognosegenauigkeit:
- Mangelnde Nutzungstransparenz - Keine detaillierten Daten darüber, wer was, wann und wie lange genutzt hat.
- Statische Software-Budgetprognosemodelle - Jährliche Korrekturen ignorieren Nachfrageschwankungen von Quartal zu Quartal.
- Siloisierte Projektdaten - Beschaffung, Finanzen und Technik führen unzusammenhängende Datensätze.
- Komplexität der Anbieter - Pakete, Add-ons und Token-basierte Mischformen verwirren die Gesamtkostenmodelle.
- Blinde Flecken bei der Sicherheit und Einhaltung von Vorschriften - ITAR/DFARS-Beschränkungen verursachen einen versteckten Verwaltungsaufwand.
Eine ungenaue Schätzung der Softwarekosten hat erhebliche Auswirkungen - eine Überschätzung führt zu überhöhten Budgets und verschwendeten Ressourcen, während eine Unterschätzung zu Projektverzögerungen und zur Unterbrechung kritischer Zeitpläne führen kann.

Software-Kostenabschätzung als strategische Disziplin
Digital Engineering, Model-Based Systems Engineering (MBSE) und Modular Open Systems Architecture (MOSA) schreiben die Lebenszyklen von Programmen neu - und DoD 5000.87 verlangt nachweisbaren Kostenrealismus. Um die Nase vorn zu haben, sollten Unternehmen ihr reaktives "Wir kaufen mehr, wenn es uns ausgeht"-Verhalten durch ein vierteljährliches rollierendes Prognosemodell ersetzen, das durch wöchentliche Analysen der Softwarenutzung gespeist wird.
Open iT: Genaue Software-Kostenabschätzung ermöglichen
Open iT bietet die Transparenz, die Analyse- und Prognosefunktionen, die erforderlich sind, um die Kostenkalkulation von einem Ratespiel in eine datengesteuerte Disziplin zu verwandeln. So geht's:
Fähigkeit | Was es bringt |
Detaillierte Verfolgung der Nutzung | Telemetrie auf Merkmalsebene mit Zeitstempeln - Erfassung von mehr als 1 Milliarde Checkout-Ereignissen pro Jahr für über 500 technische Titel. |
Dynamische Nachfrageprognose | Machine-Learning-Modelle (ARIMA/Prophet), die Nutzungsmuster in 12- bis 18-monatige Nachfragekurven übersetzen - ideal für die vorausschauende Modellierung der Software-Nachfrage. |
Optimierung Einblicke | Umsetzbare Empfehlungen - z. B. die Rückgewinnung von 1.200 ruhenden CATIA-Plätzen im ersten Quartal 2025 bei einem führenden A&D-Integrator, der eine fortschrittliche Softwarelizenzoptimierung vorstellt. |
Compliance & Audit-Bereitschaft | Automatisierte ISO 19770-3-Kennzeichnung, FIPS-140-2-Verschlüsselung und sofortige Berichterstattung über den Anbieterwechsel. |
Verbrauch-Basierende Zuteilung | Automatisiertes ISO 19770-3-Tagging, FIPS-140-2-Verschlüsselung und sofortige Berichte zur Anbieterbewertung ermöglichen eine bessere Softwarebeschaffungsstrategie. |
Avio Aero's Weg zur Präzisionsvorhersage
Durch die Kopplung von Open iT-Telemetrie mit agilen Beschaffungsprüfungen konnte Avio Aero die Varianz der Simulationslizenzen reduzieren.-auf-Budget von ±20 % bis ±5 % in weniger als vier Quartalen.
Erkunden Sie die Fallstudie von Avio Aero.
Moderne Kostenvoranschläge für die heutigen A&D-Programme
In modernen Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsprogrammen ist Software nicht mehr nur eine Nebensache, sondern oft die Hauptvoraussetzung für die Erfüllung von Aufgaben. Daher ist die Fähigkeit, Softwarekosten genau abzuschätzen und diese Schätzungen an die Entwicklung der Programme anzupassen, heute eine strategische Notwendigkeit.
Open iT befähigt A&D-Führungskräfte, von veralteten, reaktiven Kostenmodellen zu strategischen, auf realen Daten basierenden Schätzverfahren überzugehen. Dies verbessert nicht nur die Software-Budgetprognose und die Software-Beschaffungsstrategie, sondern auch die Flexibilität, die Nachvollziehbarkeit und das Lebenszyklusmanagement für wichtige Verteidigungssoftwareanlagen.
Für Unternehmen, die sich fragen, wie sie die Softwarekostenkalkulation in Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungsprogrammen verbessern können, bietet Open iT einen bewährten Weg nach vorne.
Die Quintessenz
A&D-Organisationen können es sich nicht leisten, die Rolle der Softwarekostenschätzung zu unterschätzen. Wenn es um Milliardenbeträge geht und Missionen auf dem Spiel stehen, ist der Spielraum für Fehler hauchdünn.
Teams, die datengestützte Schätzverfahren einsetzen, reduzieren Budgetabweichungen von ±20 % auf ±5 %, beschleunigen die Meilensteinvorbereitung und setzen knappe Mittel für Innovationen frei.
In der modernen Luft- und Raumfahrt- sowie der Verteidigungsindustrie ist eine bessere Softwarekostenschätzung keine Option, sondern ein Muss. Und mit Open iT ist das auch möglich. Kontaktieren Sie uns jetzt oder buchen Sie eine 30-minütige Demo.