5 Techniktrends, die die Ausgaben für Softwarelizenzen im Jahr 2024 vorantreiben werden

Es wird erwartet, dass generative KI im Jahr 2024 einen großen Einfluss auf die Software-Ausgaben haben wird. Es wird erwartet, dass Unternehmen zunehmend in Lizenzen investieren werden, die es ihnen ermöglichen, die Fähigkeiten der generativen KI zu nutzen, aber auch mit ihren potenziellen Anwendungen zu experimentieren. Dieser Trend wird in Verbindung mit der zunehmenden Verbreitung von SaaS-Tools, den mit der Cloud-Migration verbundenen Herausforderungen, den sich wandelnden Compliance-Anforderungen und der Datenflut, mit der Unternehmen konfrontiert sind, das Software-Ausgabenverhalten erheblich beeinflussen.

 Diese konvergierenden Trends verdeutlichen die wachsende Notwendigkeit für Unternehmen, nicht nur für Software auszugeben, sondern dies strategisch zu tun, um sicherzustellen, dass sie den maximalen Nutzen aus ihren Investitionen ziehen. Dieses Szenario unterstreicht die steigende Bedeutung von Softwarelizenzmanagement-Lösungen im Jahr 2024.

1. Das Versprechen von GenAI

Das wachsende Interesse und das jüngste Wachstum der generativen KI haben sie an die Spitze der technologischen Prioritäten für Unternehmen im Jahr 2023 katapultiert und ihren Status als strategischer Top-Tech-Trend im Jahr 2024 zementiert.

Generative KI verspricht eine transformative Kraft im Software-Lizenzmanagement zu werden. Sie bietet innovative Ansätze für die Verwaltung, Nutzung und Optimierung von Lizenzportfolios.

Insgesamt können Unternehmen mit Hilfe von GenAI bis zu 10 % ihrer IT-Ausgaben einsparen. Die praktische Umsetzung von generativer KI im SLM befindet sich jedoch noch weitgehend in der Erprobungsphase.

C-Suite-Führungskräfte: Neugierig, aber zurückhaltend

Viele Führungskräfte gehen die Implementierung von generativer KI mit Vorsicht an und betonen die Notwendigkeit einer maßvollen und praktischen Strategie. Eine Mehrheit(52 %) der Führungskräfte in der Chefetage räumt ein, dass sie GenAI nur begrenzt verstehen, und nur 3 % haben ihren potenziellen Wert im Unternehmenskontext erkannt.

IT-Führungskräfte mit mehr als einem Jahrzehnt Branchenerfahrung messen der generativen KI tendenziell weniger Bedeutung bei als neuere IT-Führungskräfte. Unter diesen erfahrenen Fachleuten betrachten nur 17 % GenAI als einen wichtigen Schwerpunkt, während 29 % der IT-Führungskräfte mit weniger als zehn Jahren Erfahrung dies als eine wichtigere Priorität ansehen.

Gegenwind für GenAI

Diese vorsichtige Haltung wird auch durch das Fehlen von GenAI-spezifischen strategischen Rahmenwerken und Governance-Richtlinien in zahlreichen Organisationen beeinflusst. Diese Lücke unterstreicht den Bedarf an maßgeschneiderten Ansätzen, um GenAI effektiv in den Geschäftsbetrieb zu integrieren.

Zusätzlich wird die Herausforderung durch ein erhebliches Qualifikationsdefizit verschärft. Es gibt einen Mangel an Fachleuten, die sowohl die GenAI-Technologie als auch spezielle Bereiche wie das Softwarelizenzmanagement beherrschen. Dieser Mangel unterstreicht ein breiteres Problem auf dem Talentmarkt, wo die Nachfrage nach Fachkräften mit doppelter Kompetenz das Angebot übersteigt.

Darüber hinaus stellt die begrenzte Verfügbarkeit von praktischen Anwendungsfällen ein weiteres Hindernis dar. Ohne konkrete Beispiele, die die Wirksamkeit von GenAI belegen, können sich Organisationen nur schwer eine Vorstellung von ihrer Anwendung und Wirkung machen. Darüber hinaus stellen Bedenken hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit, der Reproduzierbarkeit und insbesondere des Datenschutzes nach wie vor erhebliche Hindernisse dar. Diese Fragen wirken sich nicht nur auf die Bereitschaft der Unternehmen aus, GenAI einzuführen, sondern prägen auch das regulatorische und ethische Umfeld für ihre Nutzung.

CIOs: Äußerst optimistisch

Im Gegensatz zur breiteren C-Suite-Perspektive zeigen die CIOs eine deutlich andere Haltung gegenüber generativer KI. Beachtliche 82 % der CIOs glauben, dass ihre Unternehmen gut darauf vorbereitet sind, GenAI als strategische Geschäftsressource zu nutzen.

Dieser Optimismus ist nicht nur auf die Führungsebene beschränkt, sondern zieht sich auch durch die Reihen der Mitarbeiter. Überwältigende 84 % der IT-Führungskräfte berichten, dass ihre Mitarbeiter nicht nur bereit, sondern auch begeistert sind, KI in ihre täglichen Arbeitsabläufe zu integrieren. Diese Fachleute sind begierig darauf, die verschiedenen Möglichkeiten und Fortschritte zu erkunden, die GenAI für ihre Arbeitsumgebung bringen kann.

Nichtsdestotrotz ist das Versprechen von SLM-Lösungen, insbesondere von solchen, die mit fortschrittlichen KI-Funktionen ausgestattet sind, unbestreitbar. Zahlreiche Anbieter haben bereits damit begonnen, KI in ihre Angebote zu integrieren, von KI-Assistenten bis hin zu KI-gestütztem Lieferantenvertragsmanagement und prädiktiver Analytik. Dies markiert den Beginn eines Wettbewerbs um die effektivste KI-gestützte SLM-Lösung und signalisiert einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise, wie Unternehmen ihre Software-Assets verwalten werden.

2. Verstärkte Einführung von SaaS-Tools

Forrester prognostiziert, dass bis 2024 beeindruckende 75 % der Software-Investitionen auf Software as a Service (SaaS) entfallen werden. Dies wird einen bedeutenden Wandel in den Softwarebeschaffungs- und -verwaltungsstrategien der Unternehmen ermöglichen. Dieser grundlegende Wandel hin zum SaaS-Paradigma erfordert von den Unternehmen eine Anpassung ihrer Ansätze für den Softwarezugang und die Softwareverwaltung.

Die Umstellung auf SaaS bedeutet oft, dass man sich mit komplexeren Cloud-basierten Lizenzierungsmodellen auseinandersetzen muss. Im Gegensatz zu herkömmlichen Softwarelizenzen können SaaS-Abonnements in Bezug auf Nutzungsmetriken, Benutzerzugriffsebenen und Serviceebenen stark variieren. Unternehmen müssen ihre IT-Strategien neu ausrichten, um diese Cloud-basierten Dienste effektiv zu verwalten. Dazu gehört nicht nur eine technische Umstellung, sondern auch eine Änderung der Budgetverteilung und der Bewertung des Softwarewerts.

SLM-Lösungen können den Übergang zu einer SaaS-dominierten Umgebung erleichtern, indem sie Einblicke in Nutzungs- und Kostenmuster bieten, die für fundierte Entscheidungen über Software-Abonnements und Verhandlungen mit Anbietern unerlässlich sind. Eine umfassende Softwarelizenzmanagement-Strategie hilft Unternehmen, die Einhaltung von Lizenzvereinbarungen zu gewährleisten und überhöhte Ausgaben zu vermeiden.

3. Herausforderungen der Cloud-Migration bei der Softwarelizenzierung

Schätzungsweise 78 % der CIOs gaben an, den größten Teil ihres Betriebs in die Cloud verlagert zu haben. Trotz dieser weit verbreiteten Umstellung berichtet jedoch mehr als die Hälfte, dass sie Schwierigkeiten haben, die erwarteten Vorteile und Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus bringt die Umstellung auf die Cloud erhebliche Herausforderungen bei der Verwaltung und Optimierung der Softwarelizenzierung mit sich.

 Laut Deloitte sind viele dieser unvorhergesehenen finanziellen Belastungen in erster Linie auf die Kosten für Softwarelizenzen zurückzuführen, die durch Probleme wie eingeschränkte Übertragbarkeit von Lizenzen, komplizierte Lizenzierungsmodelle, Anbieterbindung und ineffizientes Kostenmanagement verursacht werden.

Lösungen für das Softwarelizenzmanagement helfens Unternehmen erhalten relevante Einblicke in ihre Lizenzierungssituation und können ihre Migration besser planen. Dies gewährleistet nicht nur eine kosteneffiziente Umstellung, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, das volle Potenzial des Cloud-basierten Betriebs auszuschöpfen. SLM-Tools, die sich mit Fragen der Lizenzportabilität, der Komplexität, der Anbieterbindung und des Kostenmanagements befassen, sind für die erfolgreiche Bewältigung der komplizierten Cloud-Migration unerlässlich.

4. Erweiterte Datenanalyse vs. Datenflut

Laut Salesforce sehen 73 % der Unternehmensleiter Daten als entscheidend für die Entscheidungsfindung an, aber 41 % haben aufgrund ihrer Komplexität Schwierigkeiten, ihren Wert zu nutzen. Diese Herausforderung wird durch einen Bericht von Snow weiter unterstrichen, der besagt, dass 46 % der IT-Führungskräfte von den Datenmengen überwältigt sind. Folglich räumen 91 % der IT-Führungskräfte Investitionen in Tools und Technologien zur Umwandlung dieser Daten in verwertbare Informationen Priorität ein.

Mit dem Anstieg des Softwareverbrauchs ist der Bedarf an tiefgreifenden und effektiven Datenanalysen, einschließlich Lizenznutzung und Benutzerkennzahlen, dringender denn je. Unternehmen sammeln nicht nur Daten, sondern suchen auch nach Möglichkeiten, diese sinnvoll zu interpretieren. Mit zunehmender Datenkomplexität wird die Integration ausgefeilter Datenanalysen in das Softwarelizenzmanagement zu einem entscheidenden Faktor für den Unternehmenserfolg und die strategische Beweglichkeit.

5. KI-gesteuerte und proaktive Compliance

Eine aktuelle Studie von Accenture zeigt einen bedeutenden Trend in der Compliance-Branche: 54 % der Compliance-Experten gehen davon aus, dass generative KI und maschinelle Lerntechnologien die Compliance-Prozesse grundlegend verändern werden. Darüber hinaus glauben 93 % dieser Fachleute, dass KI menschliche Fehler bei der Einhaltung von Vorschriften erheblich reduzieren wird, was zu einem noch nie dagewesenen Maß an Effektivität und Effizienz bei diesen Prozessen führen wird.

Da immer mehr Unternehmen auf Cloud Computing umsteigen und SaaS-Tools integrieren, werden sie mit einer Reihe neuer Lizenzmodelle, Regeln und gesetzlicher Vorschriften konfrontiert. Diese komplexe Landschaft erfordert eine Verlagerung hin zu einem dynamischeren, KI-gesteuerten Compliance-Ansatz, der für die Flexibilität in einem sich schnell entwickelnden regulatorischen Umfeld unerlässlich ist.

Mit KI-Funktionen erweiterte Lösungen für das Softwarelizenzmanagement werden für Unternehmen immer wichtiger. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der effektiven Verwaltung von Softwareverträgen, Anbietervereinbarungen und Compliance-Anforderungen.

KI-gestützte SLM-Lösungen ermöglichen es Unternehmen, bei der Einhaltung von Vorschriften von einer reaktiven zu einer proaktiven Haltung überzugehen und so Risiken wie finanzielle Strafen, Betriebsstörungen, Reputationsschäden und den Verlust des Kundenvertrauens erheblich zu verringern.

III. 2024: Ein vielversprechendes Jahr

Das Jahr 2024 wird einen bedeutenden Meilenstein bei den weltweiten Softwareausgaben markieren, da die Gesamtausgaben voraussichtlich die Schwelle von 1 Billion Dollar überschreiten werden. Dieser Anstieg ist besonders ausgeprägt in Sektoren, die stark auf technische und spezialisierte Softwarelizenzen angewiesen sind und in denen der Bedarf an fortschrittlichen technologischen Fähigkeiten überragend ist. Das Aufkommen neuer Technologien, insbesondere der generativen KI, wird voraussichtlich einen weiteren Anstieg der Ausgaben für Softwarelizenzen bewirken.

 Dieser Trend führt zu einer verstärkten Nachfrage nach fortschrittlichen Softwarelizenzmanagement-Lösungen (SLM). Unternehmen konzentrieren sich nicht nur auf die Einhaltung von Lizenzbestimmungen und die Einführung von Spitzentechnologien, sondern sind auch daran interessiert, den Wert ihrer Software-Investitionen zu optimieren und gleichzeitig finanzielle Risiken strategisch zu minimieren.

 Die sich entwickelnde Technologielandschaft, die von diesen Schlüsseltrends angeführt wird, wird tiefgreifende Auswirkungen auf den SLM-Sektor haben und sowohl Anbieter als auch Nutzer dieser Lösungen beeinflussen. Als Reaktion darauf setzen Unternehmen zunehmend auf eine ganzheitliche Strategie, die Finanzmanagement, Rechtskonformität und strategische Planung gekonnt miteinander in Einklang bringt. Ein solcher Ansatz ist unverzichtbar, um sich in der komplexen und dynamischen Marktdynamik der Softwarebranche zurechtzufinden.

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