Der Aufstieg der generativen KI (GenAI) hat eine Debatte über ihre Rolle bei der Umgestaltung der Verwaltung und Nutzung komplexer technischer und spezialisierter Softwarelizenzen ausgelöst. Die entscheidende Frage ist, ob GenAI eine transformative Kraft oder ein vorübergehender Trend in der Landschaft des Softwarelizenzmanagements sein wird.
GenAI-gesteuertes Software-Lizenzmanagement am Horizont
Die Softwarelizenzmanagement-Branche steht vor einem beträchtlichen Wachstum, das durch erhöhte Software-Investitionen in Sektoren, die von technischer und spezialisierter Software abhängig sind, angeheizt wird. Dieses Wachstum wird die Nachfrage nach SLM-Lösungen ankurbeln, insbesondere nach solchen, die über fortschrittliche KI für eine effektivere Lizenznutzung und -optimierung verfügen.
Die generative KI stellt eine bedeutende Weiterentwicklung der traditionellen KI-Modelle dar. Im SLM kann GenAI einen umfassenden Überblick über das Softwareportfolio eines Unternehmens schaffen, der sowohl einen detaillierten Überblick als auch vorausschauende Einblicke in zukünftige Anforderungen und Herausforderungen bietet. Dies ermöglicht eine proaktive Verwaltung und Optimierung von Softwarelizenzen.
Wenn generative KI richtig eingesetzt wird, können Unternehmen bis zu 10 % ihrer IT-Ausgaben einsparen. Die praktische Anwendung von generativer KI im SLM bleibt jedoch in diesem Stadium weitgehend theoretisch.
Zögern behindert die Einführung von GenAI
Eine beträchtliche Anzahl von Führungskräften zeigt sich bei der Implementierung von GenAI vorsichtig und plädiert für einen pragmatischen Ansatz. Interessanterweise geben 52 % der Führungskräfte zu, dass sie nur ein begrenztes Verständnis von GenAI haben, und nur 3 % erkennen den potenziellen Wert für ihr Unternehmen an.
Erschwerend kommt hinzu, dass es in vielen Unternehmen keine GenAI-spezifischen strategischen Rahmenwerke und Governance-Richtlinien gibt. Dieses Problem wird durch einen Mangel an Fachkräften noch verschärft, insbesondere durch einen Mangel an Fachleuten, die sich sowohl mit GenAI als auch mit Spezialgebieten wie Softwarelizenzmanagement auskennen. Darüber hinaus ist das Fehlen von Anwendungsfällen zusammen mit Bedenken hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit, der Reproduzierbarkeit und des Datenschutzes ein erhebliches Hindernis für eine breitere Einführung von GenAI.
Trotz dieser Herausforderungen betont Shaown Nandi, Director of Technology bei Amazon Web Services, die Dringlichkeit für Unternehmen, sich GenAI zu eigen zu machen. Er warnt, dass Unternehmen ohne einen strategischen GenAI-Integrationsplan Gefahr laufen, innerhalb von zwei bis fünf Jahren ins Hintertreffen zu geraten, ihre Lösungskapazitäten einzuschränken und ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt zu beeinträchtigen.
SLM-Sektor baut KI-Funktionalitäten aus
Unternehmen ohne GenAI-Integrationsplan laufen Gefahr, innerhalb von 2 bis 5 Jahren ins Hintertreffen zu geraten.
Künstliche Intelligenz ist seit langem ein integraler Bestandteil des Software-Lizenzmanagements. Zahlreiche Unternehmen der Branche haben die Attraktivität von KI-Funktionen für ihre Kunden erkannt und integrieren nun fortschrittliche KI-Funktionen in ihre Angebote.
Snow Software, ein führendes Unternehmen der Branche, hat Snow Copilot auf den Markt gebracht, einen KI-Assistenten, der generative KI nutzt, um Herausforderungen im IT Asset Management (ITAM) und Financial Operations (FinOps) zu bewältigen. Snow Copilot, der Benutzeranfragen im Dialog mit datengesteuerten Antworten beantwortet, markiert den Beginn der für 2024 geplanten umfassenden KI-Strategie von Snow Software.
Torii, spezialisiert auf SaaS-Management, hat eine KI-gestützte Auto-Renewal-Funktion eingeführt, um die Verwaltung und Erneuerung von SaaS-Anwendungsverträgen zu vereinfachen. Dieses Tool verbessert die Überwachung von SaaS-Verträgen, minimiert Konflikte zwischen den Finanzabteilungen und rationalisiert Prozesse und zeigt die Rolle der KI bei der effizienteren und nutzerorientierten Verwaltung von Software-Assets.
AI-gestütztes Lizenzmanagement für Ingenieure
Open iT, ein Pionier im Software-Lizenzmanagement für technische und spezialisierte Anwendungen, nutzt KI effektiv durch sein LicensePredictor-Plugin, das:
- Analysiert Trends in der Lizenznutzung, um künftige Nutzungsraten genau vorherzusagen.
- Rechtzeitige Vorhersagen für Lizenzanpassungen.
- Erkennt und analysiert gründlich Anomalien für eine fundierte Entscheidungsfindung.
- Liefert automatische Warnmeldungen für die sofortige Reaktion auf Anomalien und deren Behebung.
LicensePredictor unterstützt Unternehmen bei der Entscheidungsfindung und der effizienten Zuweisung von IT-Ressourcen, indem es dynamische Änderungspunkte und Anomalieerkennung nutzt. Durch den Einsatz fortschrittlicher maschineller Lerntechniken prognostiziert es die Nutzung von Softwarelizenzen für künftige Budgetzyklen.
Darüber hinaus identifiziert LicensePredictor potenzielle Datenanomalien und warnt die Benutzer, was eine wesentliche Rolle beim Schutz der Systemintegrität spielt.
Generative KI mit Bedacht steuern
Generative KI birgt ein immenses Potenzial für die Umgestaltung des Softwarelizenzmanagements und bietet Unternehmen innovative Möglichkeiten, ihre Lizenzportfolios zu verwalten, zu nutzen und zu optimieren, um einen höheren Wert zu erzielen. Die Integration von generativer KI in die Geschäftsprozesse erfordert jedoch eine sorgfältige Überlegung und Strategie, da sich die technologische Landschaft ständig weiterentwickelt und kompliziert ist.
Bis die Anwendungen von GenAI konkreter werden, sollten sich Unternehmen darauf konzentrieren, bestehende Softwarelizenzmanagement-Lösungen mit bewährten KI-Funktionen zu nutzen. Dieser Ansatz wird ihnen helfen, den Wert ihrer technischen und spezialisierten Softwarelizenzen zu maximieren und die Vorteile von KI voll auszuschöpfen.
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