Erfolgreiche Cloud-Migration: Planung, Auswirkungen auf die Lizenzierung und Strategien

Die Cloud hat schon vor COVID-19 zunehmend Einzug in die Geschäftsprozesse gehalten.

Als die Pandemie ausbrach, war es keine Überraschung, dass sich der Übergang von traditionellen Organisationsfunktionen zum Cloud Computing beschleunigte.

Die Unternehmen mussten mit dem Wandel der Zeit Schritt halten. Da es immer wieder zu Schließungen kam, mussten die Manager einen Weg finden, um den täglichen Betrieb auch außerhalb des Standorts aufrechtzuerhalten.

Die Cloud-Migration ist eher eine Bewegung als ein Trend. Sie wird sich auch weiter verbreiten, insbesondere nach einer Pandemie.

Diese Technologie bietet den Unternehmen eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. Flexibilität, Innovation und Kosteneffizienz.

Bevor Unternehmen die Technologie übernehmen, müssen sie jedoch bedenken, dass die Cloud-Migration ein kritischer Prozess ist, der wichtige Überlegungen erfordert. Hier ist Ihr Leitfaden für einen nahtlosen und erfolgreichen Übergang.

Was ist Cloud-Migration?

Die Cloud ist eine autarke und bedarfsgesteuerte Umgebung mit grenzenlosem Potenzial.

Es ist ein Schlüsselaspekt der durchgängigen Unternehmensdigitalisierung. Wenn Sie vorhaben, veraltete Infrastrukturen wie unzuverlässige Server abzuschaffen, sollten Sie den Umstieg auf Cloud Computing in Betracht ziehen, um eine optimale organisatorische Effizienz zu erreichen.

Dieser Übergang wird als Cloud-Migration bezeichnet.

Cloud-Migration kann zweierlei bedeuten. Sie kann sich darauf beziehen, dass ein Unternehmen seine digitalen Bestände, Datenbanken, Anwendungen, Dienste und IT-Ressourcen in die Cloud verlagert. Dieser Übergang kann teilweise oder vollständig sein.

Der Begriff "Cloud-Migration" umfasst auch den Wechsel eines Unternehmens von einer Cloud zu einer anderen.

Fünf Bereiche müssen bei einer effektiven Cloud-Migrationsstrategie berücksichtigt werden. Sie lauten wie folgt:

  • Zugänglichkeit - Die Umstellung muss zu Serviceverbesserungen führen, die eine unvergleichliche Benutzererfahrung bieten (sowohl für Kunden als auch für Mitarbeiter).
  • Skalierbarkeit - Die Technologie muss so belastbar sein, dass sie sich schnell an Veränderungen anpassen kann, seien sie gut oder schlecht.
  • Sicherheit - Dazu gehören Datensicherung und -wiederherstellung sowie Zugangskontrollen. Der Schutz der Daten muss gewährleistet sein, sowohl im Ruhezustand als auch bei der Übertragung.
  • Kosteneffizienz - Kurz- und langfristige Kosten sollten bei der Cloud-Migration und -Verwaltung berücksichtigt werden.
  • Compliance - Vorschriften von öffentlichen Einrichtungen und privaten Cloud-Anbietern müssen eingehalten werden.

Cloud-Migration und Software-Lizenzen

Die Umstellung auf die Cloud hat die Notwendigkeit unterstrichen, zu bestimmen, wie Unternehmen ihre Softwarelizenzbestände vor, während und nach der Migration messen und verwalten.

Aus dieser Lizenzperspektive dürfen verschiedene Implikationen nicht außer Acht gelassen werden, um Probleme mit der Einhaltung der Vorschriften zu vermeiden. Für Unternehmen wäre es nachteilig, wenn sie mitten in der Migrationsphase oder bei einem Lieferantenaudit als nicht konform eingestuft würden.

Wenn Sie nicht wissen, was bei der Verlagerung Ihres Softwarelizenzbestands in eine Cloud-Infrastruktur zu beachten ist, kann Ihr Unternehmen unbeabsichtigte und kostspielige Folgen für die Einhaltung der Vorschriften riskieren.

Der Cloud-Migrationsprozess: Wie funktioniert er?

Führen Sie die Cloud-Migration nicht wahllos und ohne angemessene Planung und Strategie durch. Halten Sie sich an einen zuverlässigen Prozess mit den folgenden Schritten und einigen Überlegungen zur Softwarelizenzierung, die Sie kennen sollten.

  1. Ermitteln Sie die Anforderungen

    Hier müssen Sie einen Plan für die Cloud-Migration aufstellen. Verankern Sie diesen mit einem internen Audit der bestehenden Dateninfrastrukturen. Untersuchen Sie sowohl Systemmängel als auch verbesserungswürdige Bereiche, und legen Sie Ihre Prüfungsziele genau fest. Ermitteln Sie beispielsweise die Seitenladezeit, die Speichernutzung und die Reaktionszeit der Software sowie andere wichtige IT-Indikatoren.

  2. Erstellen Sie Ihren Business Case

    Was erwarten Sie von der Cloud-Migration? Es ist hilfreich, eine Liste von Zielen aufzuschreiben, um den Prozess nach Plan zu führen. Zu den üblichen Zielen gehören Kosteneinsparungen, verbesserte Agilität und ein besserer Kundenservice. Ihre Cloud-Migration kann auch dem Zweck der Marktdurchdringung und Geschäftsausweitung dienen.

  3. Erkennen und bewerten, welche Anwendungen verschoben werden sollen

    Beurteilen Sie, welche Arbeitslasten oder Prozesse Sie in die Cloud verlagern wollen. Sobald Sie diese Bereiche ermittelt haben, wissen Sie, welche Anwendungen in die Cloud migriert werden müssen. Antizipieren Sie potenzielle Sicherheitsbedrohungen, während die Anwendungsdaten übertragen werden. Ergreifen Sie präventive Sicherheitsmaßnahmen, damit diese Risiken nicht Realität werden.

  4. Profiling vor der Migration durchführen

    Durch die Erstellung von Profilen, die Feinabstimmung und die Bestimmung der richtigen Größenordnung Ihrer Cloud-Anforderungen auf wiederkehrender Basis können Sie die Kosten wirksam kontrollieren und optimieren. Dies kann besonders bei SaaS-Abonnementmodellen hilfreich sein, die in der Regel pauschal sind und zu überhöhten Ausgaben führen können. Qualitativ hochwertige, datengestützte Einblicke gewährleisten eine korrekte Vorhersage, bevor Sie langfristige Lizenzverpflichtungen eingehen.

  5. Software-Lizenzmanagement-Tools verwenden

    Unternehmen können ihre Kosten erheblich senken, indem sie bei der Migration von Arbeitslasten ihre vorhandenen Softwarelizenzen nutzen. Dies beinhaltet oft die Umverteilung von Lizenzen von ihrer lokalen Infrastruktur in die Cloud. Software-Audits und Vertragsabgleiche haben zugenommen, und Unternehmen müssen die Bedingungen dieser Verträge während der Migration einhalten. Mit anderen Worten: Es kann für Unternehmen teuer werden, wenn sie nicht nachweisen können, wann sie mit der Nutzung bestimmter Lizenzen begonnen haben. Lösungen für das Softwarelizenzmanagement unterstützen Sie bei der Zuweisung Ihrer Lizenzen zu lokalen und in der Cloud gehosteten Ressourcen und ermöglichen Ihnen die Automatisierung der Verfolgung und Nutzung von Softwarelizenzen.

  6. Cloud-Assets ernten

    Viele Unternehmen versäumen es, ihre inaktiven Lizenzen zu verfolgen, zu identifizieren und zu überprüfen. Eine regelmäßige Überprüfung Ihrer Cloud-Assets kann dazu beitragen, Dienste zu eliminieren, die erhebliche finanzielle und betriebliche Ressourcen verbrauchen. Erfolgreiche Cloud-Projekte erfordern eine ausreichende Planung, die die verschiedenen Auswirkungen auf Ihre Lizenzen vor, während und nach der Cloud-Migration berücksichtigt, um die Kosten zu optimieren.Open iT LicenseAnalyzer bietet automatisiertes License Harvesting zur Steigerung der Lizenzeffizienz. Dies gewährleistet eine risikofreie Cloud-Migration, Kostenoptimierung und ROI-Realisierung durch effektives Lizenzmetering und Software Asset Management.

  7. Wählen Sie den richtigen Cloud-Anbieter mit Bedacht

    Viele Anbieter von Cloud-Diensten werben mit ähnlichen Produktpaketen. Um Ihre Auswahl einzugrenzen, sollten Sie zunächst Ihre geschäftlichen Anforderungen sorgfältig prüfen. Es kommt darauf an, dass die Geschäftsweise des gewählten Anbieters mit der Ihren übereinstimmt. Sobald Sie eine Auswahlliste von Bewerbern haben, sollten Sie jeden einzelnen gründlich prüfen und sich über seine Referenzen informieren.

  8. Beginnen Sie den Migrationsprozess

    Der Migrationsprozess umfasst in der Regel die Modernisierung bestehender Anwendungen, die Entwicklung neuer Cloud-nativer Anwendungen und die Umgestaltung von Architektur und Infrastruktur. Damit der eigentliche Migrationsprozess als erfolgreich angesehen werden kann, muss er in kürzester Zeit und mit möglichst geringem Kostenaufwand durchgeführt werden. Außerdem ist es umso besser, wenn Ihr Tagesgeschäft so wenig wie möglich gestört wird.

  9. Wartung der Cloud sicherstellen

    Nach der Migration steht als nächstes die Wartung der Cloud auf dem Programm. Diese ist genauso wichtig wie die Umstellung, also stellen Sie sicher, dass alle Grundlagen zu jeder Zeit abgedeckt sind: Es muss sichergestellt werden, dass die Daten nach der Migration optimiert, sicher und leicht abrufbar sind. Führen Sie eine Echtzeit-Überwachung durch, um Änderungen in der kritischen Infrastruktur zu verfolgen und Arbeitsauslastungen zu antizipieren, und bewerten Sie die Sicherheit von Daten im Ruhezustand, um sicherzustellen, dass Sie Gesetze wie den Health Insurance Portability and Accountability Act (HIPAA) oder die General Data Protection Regulation (GDPR) der Europäischen Union einhalten.

In der Wolke

Mit einer sorgfältigen Untersuchung und Planung wird es einfacher, fundierte Entscheidungen zu treffen. Das gilt auch für die Cloud-Migration, die zweifellos eine der praktikabelsten Geschäftsstrategien ist, die Sie jetzt anwenden können.

Wenn Sie jedoch das bestmögliche Ergebnis von der Umstellung erwarten, lohnt es sich, keine Abstriche zu machen. Alles muss in Betracht gezogen werden. Das gilt auch für mögliche Herausforderungen.

Zum Beispiel muss Ihre Software Asset Management-Lösung narrensicher sein.

Denken Sie daran, dass Sie auch nach der Cloud-Migration weiterhin Software einsetzen werden, die lizenziert und überwacht werden muss. Wenn Sie diese Funktionen nicht erfüllen, kann Ihr Unternehmen in mehrfacher Hinsicht in Schwierigkeiten geraten.

Steigen Sie in die Cloud ein, ohne dass Ihr Unternehmen in der Luft schwebt. Wenden Sie sich an Open iT für Ihre Sicherheit. Vereinbaren Sie einen Demo-Termin, um mehr über die IT-Asset-Management-Lösungen zu erfahren, die Ihnen zur Verfügung stehen.

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