Japans Architektur-, Ingenieur- und Bausektor (AEC) erlebt eine Beschleunigung der Investitionen in Cloud-basierte Engineering-Technologien, angetrieben durch die Ausweitung großer Infrastruktur- und Stadtentwicklungsprojekte sowie durch die Notwendigkeit, intelligente, nachhaltige und widerstandsfähige Gebäude zu bauen.
Die steigenden IT-Kosten, insbesondere die Kosten für eine skalierbare Cloud-Infrastruktur, komplizierte Lizenzierungsmodelle und die Verwaltung immer komplexerer Softwareumgebungen, können jedoch schnell eskalieren. Ohne ein effektives Lizenzmanagement und eine Optimierung der Cloud-Kosten besteht die Gefahr, dass diese technologischen Vermögenswerte zu erheblichen finanziellen Verbindlichkeiten werden, die ihre beabsichtigten Vorteile untergraben.
Cloud-basierte Engineering-Apps werden immer häufiger eingesetzt
Der jüngste Anstieg der Akzeptanz von Cloud-basierter BIM- und CAD-Software in Japan wird wahrscheinlich zu einer stärkeren Nutzung der Lösungen von Marktführern wie Autodesk, Tekla, Bentley Systems und Hexagon führen. Dieser Trend spiegelt den zunehmenden Fokus der Branche auf eine schnellere Projektabwicklung, verbesserte Genauigkeit und eine Verlagerung hin zu digitalisierten Bauabläufen wider.
Dieser Übergang wird immer wichtiger, da die Branche große Infrastruktur- und Stadtentwicklungsprojekte in Angriff nimmt, wie z. B. den Ausbau der Tokioter Außenringstraße, die Neugestaltung des Nishinomiya Central Sports Park und den Kashima Offshore Windpark. Bei diesen komplexen Vorhaben sind Präzision, Schnelligkeit und nahtlose Zusammenarbeit entscheidend, um die hohen Anforderungen des modernen Bauwesens zu erfüllen und den Projekterfolg sicherzustellen.
Japans AEC-Industrie, die früher nur langsam neue Technologien annahm, wendet sich jetzt Cloud-basierten technischen Anwendungen zu, um wettbewerbsfähig zu bleiben und in einem sich entwickelnden und schwierigen Markt erfolgreich zu sein.
Herausforderungen, die die Realisierung von Cloud-Werten behindern
Die Integration von Cloud-basierten Engineering-Tools ist für viele japanische AEC-Unternehmen mit erheblichen Kosten verbunden. Der finanzielle Aufwand, der mit der Einführung dieser Technologien einhergeht, macht die Investition ohne entsprechende Optimierung oft weniger attraktiv.
Cloud-Vorlaufkosten und Skalierbarkeit
In vielen Unternehmen, vor allem in solchen, die neue Technologien langsamer einführen, sind 85 % der bestehenden IT-Kernanwendungen älter als die Cloud-Ära und verfügen nicht über ein Cloud-natives Design. Diese Herausforderung wird besonders in AEC-Unternehmen deutlich, die oft vor zwei kostspieligen Optionen stehen: entweder ihre Legacy-Software an Cloud-Umgebungen anzupassen oder sie vollständig durch moderne Cloud-basierte Tools zu ersetzen - beides kann die finanziellen Ressourcen erheblich belasten.
Darüber hinaus stellt die unkontrollierte Nutzung von Cloud-Ressourcen nach der Migration eine weitere finanzielle Belastung dar. Gartner berichtet, dass Unternehmen in der Regel 70 % mehr als ihr ursprüngliches Cloud-Budget ausgeben, was die Herausforderung, die Cloud-Infrastruktur effektiv und effizient zu verwalten, noch verstärkt.
Komplexe Rahmenbedingungen für die Lizenzierung
AEC-Organisationen verwenden in der Regel Software von verschiedenen Anbietern, von denen jeder seine eigenen Lizenzbedingungen, Preisstrukturen und Erneuerungszeitpläne hat. Diese Vielfalt erschwert die Koordination und Verwaltung dieser Verträge und führt zu einem erheblichen Verwaltungsaufwand.
Viele Softwarelizenzen werden auf der Grundlage der erwarteten Nutzungsspitzen erworben, doch die tatsächliche Nutzung kann im Laufe der Zeit stark schwanken. Diese Volatilität stellt eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zwischen einem Überkauf - der zu unnötigen Kosten führt, um Nachfragespitzen abzudecken - und einem Unterkauf zu finden, der den Betrieb stören und die Projektabwicklung behindern könnte.
Darüber hinaus können sich die Lizenzierungsvorschriften von Land zu Land erheblich unterscheiden, insbesondere in stark regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen oder dem Finanzsektor. Für weltweit tätige AEC-Firmen bedeutet die Einhaltung lokaler Lizenzierungsgesetze eine weitere Komplexitätsebene.
Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften
Einem Bericht des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) zufolge werden in Japan bis zum Jahr 2030 fast 450.000 IT-Fachkräfte fehlen. Dieser Mangel macht sich besonders in Branchen bemerkbar, die fortgeschrittene technische Fähigkeiten benötigen, wie z. B. im Architektur- und Bausektor, wo Cloud-basierte Technologien wie BIM und CAD für den Betrieb immer wichtiger werden. Der Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften wird wahrscheinlich auch die Nachfrage nach SAM Managed Services im Land ankurbeln.
Optimieren Sie Cloud-basierte Engineering-Lizenzen mit Open iT
Open iT definiert das Lizenzmanagement für Japans AEC-Industrie neu, indem es Cloud-basierte Engineering-Tools wie BIM und CAD in wertvolle, kosteneffiziente Assets verwandelt. Da Cloud-basierte Lösungen für Japans expandierende Bauprojekte immer wichtiger werden, ist eine effektive Verwaltung dieser Ressourcen für die Maximierung des ROI unerlässlich.
Granulare Sichtbarkeit und Echtzeitüberwachung
Ein umfassender Einblick in die Lizenznutzung über Cloud-basierte Plattformen hinweg liefert Echtzeitdaten, um eine effiziente Nutzung sicherzustellen. Detaillierte Einblicke ermöglichen es Unternehmen, ungenutzte oder zu wenig genutzte Lizenzen zu identifizieren, Verschwendung zu reduzieren und die Lizenzzuweisung zu optimieren. Durch die Verfolgung von Nutzungsmustern können Unternehmen datengestützte Anpassungen vornehmen, eine Überversorgung vermeiden und ein effektives Ressourcenmanagement sicherstellen.
Umfassende Berichte und Visualisierungen
Detaillierte Berichte und visuelle Analysen rationalisieren die Entscheidungsfindung und bieten verwertbare Einblicke in den Softwareverbrauch. Diese Tools ermöglichen eine präzise Vorhersage des Ressourcenbedarfs, eine genaue Lizenzzuweisung und eine optimierte Budgetierung. Durch den Abgleich der Lizenzbeschaffung mit dem tatsächlichen Bedarf werden unnötige Ausgaben reduziert und gleichzeitig sichergestellt, dass das Unternehmen vollständig auf die betrieblichen Anforderungen vorbereitet ist.
Verbesserter Lizenzzugang für AEC-Fachleute
Der rechtzeitige Zugriff auf Lizenzen verringert Verzögerungen, die durch nicht verfügbare Software entstehen, und steigert die Produktivität. Ingenieure können nahtlos auf die von ihnen benötigten Tools zugreifen, was die Zusammenarbeit und den Zeitplan von Projekten verbessert. Dies beseitigt Engpässe, verbessert den Arbeitsablauf und stellt sicher, dass Projekte im Zeitplan bleiben, was das Wachstum des Unternehmens insgesamt fördert.
Sicherstellung der Einhaltung von Industriestandards
Compliance-Überwachungsfunktionen gewährleisten die Einhaltung von Lizenzgesetzen und Lieferantenvereinbarungen und verhindern kostspielige Verstöße. Dies schützt Unternehmen vor finanziellen und rechtlichen Risiken, insbesondere in stark regulierten Branchen, und trägt zur Einhaltung von Branchenstandards und -vorschriften bei.
Eine Cloud-Revolution in Japans AEC-Sektor
Während die japanische Architektur-, Ingenieur- und Bauindustrie (AEC) traditionell nur langsam transformative Technologien wie das Cloud Computing annimmt, werden diese Innovationen nun schnell angenommen. Da Cloud-basierte Engineering-Lösungen zu einem integralen Bestandteil der AEC-Landschaft werden, ist es unerlässlich, dass die Unternehmen Tools nutzen, die ihre Investitionsrendite maximieren, die Ressourcennutzung optimieren und ein nachhaltiges Wachstum in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Umfeld fördern.
Archi Future 2024: Japans digitale Transformation im AEC-Bereich beschleunigen
Auf der Archi Future 2024 treffen sich die führenden Vertreter der japanischen Architektur-, Ingenieur- und Baubranche (AEC), um die Auswirkungen von Cloud Computing, Digitalisierung und neuen Technologien auf die sich entwickelnde Landschaft der Branche zu untersuchen. Open iT wird an diesem wichtigen Branchenevent teilnehmen.
Besuchen Sie uns am 24. Oktober 2024 in der TFT Hall in Tokio Ariake und erfahren Sie mehr darüber, wie Cloud-Technologien und andere innovative Lösungen das Wachstum vorantreiben und es Unternehmen ermöglichen, sich an die Anforderungen des digitalen Zeitalters anzupassen.