Cloud Cost Optimization 101: Definition, Vorteile und Strategien

Cloud-Kostenoptimierung

Mit der zunehmenden Verbreitung der Cloud müssen Unternehmen auch effiziente Strategien zur Optimierung der Cloud-Kosten in den Vordergrund stellen.

Bis 2024 werden die weltweiten Cloud-Ausgaben voraussichtlich 1 Billion Dollar erreichen. Da die Unternehmen ihre Umstellung auf eine Cloud-zentrierte digitale Infrastruktur beschleunigen, erwarten Experten, dass Cloud Computing eine beherrschende Stellung in der IT-Landschaft einnehmen wird.

Doch ganz gleich, ob Ihr Unternehmen erst vor kurzem auf eine Cloud-Umgebung umgestiegen ist oder diese bereits seit einiger Zeit nutzt, sind Sie wahrscheinlich schon einmal auf Herausforderungen bei der Verfolgung von Cloud-Kosten und der Verwaltung von IT-Ressourcen gestoßen. Glücklicherweise hilft die Cloud-Kostenoptimierung den Nutzern, die Cloud-Kosten zu minimieren und eine optimale Cloud-Leistung zu erzielen.

In diesem ausführlichen Artikel erfahren Sie mehr darüber, was Cloud-Kostenoptimierung ist, welche Vorteile sie bietet und welche Strategien Sie zur Optimierung Ihrer Cloud-Ausgaben anwenden können.

Was ist Cloud Cost Optimization?

Unter Cloud-Kostenoptimierung (CCO) versteht man die Reduzierung der Verschwendung von Cloud-Ressourcen durch sorgfältige Auswahl, Bereitstellung und Skalierung der für bestimmte Cloud-Funktionen erforderlichen Ressourcen. Die Cloud-Migration hilft bei der Bestimmung der effektivsten Methode zur Verteilung von Cloud-Ressourcen auf verschiedene Anwendungsfälle im Rahmen von Development Operations (DevOps).

In den meisten Fällen besteht das Ziel von CCO darin, den Cloud-Einsatz effizienter zu gestalten, Verschwendung zu minimieren und die Cloud-Leistung zu verbessern. Je nach der von Ihrem Unternehmen verwendeten Software oder Anwendung kann die Bedeutung der Cloud-Optimierung variieren.

Eine intelligente CCO-Lösung zeigt Ihnen jedoch oft, was Sie richtig machen und welche Aspekte Ihres Systems weiterentwickelt werden müssen, damit Sie das Beste aus Ihrer Cloud und Ihren IT-Investitionen herausholen können.

3 Herausforderungen bei der Optimierung von Cloud-Kosten, die Sie kennen sollten

Durch die Kostenoptimierung in der Cloud können zwar schlecht verwaltete Ressourcen aufgedeckt und Verschwendung reduziert werden, aber das Verfahren ist nicht vor Nachteilen gefeit.

Übermäßige Bereitstellung, nicht ausreichend genutzte Ressourcen, unzureichende Datenspeicherung und mangelnde Automatisierung sind häufige Ursachen für Cloud-Verschwendung. Um die häufigen Cloud-Herausforderungen, mit denen Nutzer konfrontiert sind, weiter einzugrenzen, werden hier drei der häufigsten Probleme genannt.

1. Fehlende oder geringe Sichtbarkeit

Was man nicht messen kann, kann man auch nicht steuern, was schließlich zu übermäßigem Konsum führen kann.

Eines der wichtigsten Probleme bei der CCO ist der mangelnde Einblick in die Ausgabenmuster Ihres Unternehmens. Ihr Unternehmen könnte versteckte Ausgaben entdecken, weil Ihnen die notwendigen Instrumente zur Berechnung der Cloud-Ausgaben fehlen. Und da Ihre Mitarbeiter die Kostendaten möglicherweise falsch interpretieren, können sie mehr ausgeben, als sie müssten.

Um diese Probleme zu lösen, sollten Sie allen Ihren Mitarbeitern Zugang zu Cloud-Spesenabrechnungen gewähren, damit sie sehen können, wie sich ihre Handlungen auf die Ausgaben auswirken.

Darüber hinaus sollten Sie Tools mit umfassenden Transparenzfunktionen verwenden, um Ihre Cloud-Ausgaben besser zu verstehen.

Eine ausgezeichnete Lizenzverwaltungssoftware kann versteckte Kosten im Zusammenhang mit der Cloud identifizieren und minimieren.

So können Sie sich ein umfassendes Bild von allen Funktionen in Ihrer Cloud machen. Letztlich kann ein ganzheitlicher Überblick über Kosten- und Nutzungsinformationen bei der CCO helfen.

2. Überbevorratung

Eine Überversorgung liegt vor, wenn Ihr Unternehmen mehr Ressourcen entnimmt, als es für seinen Betrieb benötigt.

Dies kann durch ein Gefühl der Sicherheit motiviert sein, da die Mitarbeiter daran gewöhnt sind, "für den Fall der Fälle" mehr Mittel zu erhalten als sie benötigen.

Obwohl Ingenieure diese Methode als ideal für eine gute Leistung ansehen, führt sie zu schädlichem Cloud-Müll und zu hohen Kosten.

Eine Überversorgung führt zu zusätzlichen Kosten, die schnell aus dem Ruder laufen und sich zu unüberschaubaren Beträgen summieren können. Die traditionelle Strategie zur Bewältigung dieses Problems besteht darin, in eigene Verwaltungs- und Kostenkontrolltechnologien zu investieren.

Die Vorschläge zum Rightsizing können Ihnen helfen, Ihre Abhängigkeit von übermäßig zugewiesenen Ressourcen zu verringern.

Eine weitere Option ist das automatische Rightsizing. Es kann die am besten geeigneten Instanztypen und -größen auswählen, um Ihren Lizenzierungsanforderungen zu entsprechen und gleichzeitig die Kosten zu minimieren.

3. Verzögerung bei der Cloud-Optimierung

Die Automatisierung kann eine Vielzahl von Hindernissen mit sich bringen, die von der Angst vor neuen Lösungen bis hin zu Bedenken reichen, dass ihre Einführung zu teuer wäre oder alte Verfahren geändert werden müssten.

Die Vorteile der Automatisierung übersteigen jedoch deutlich die Risiken. Dies beweist der State of DevOps Report 2021, in dem festgestellt wurde, dass 97 % der Unternehmen glauben, dass die Automatisierung die Qualität ihrer Arbeit erhöht.

Wenn Sie also mit dem Gedanken spielen, die Cloud-Automatisierung hinauszuzögern, bedeutet dies, dass Sie sich Vorteile entgehen lassen, z. B. die Auswahl der effektivsten Arten und Größen für Ihre Anwendungen.

Sie verzichten auch auf die Verwaltung wahrscheinlicher Störungen, um punktuelle Ereignisse zu optimieren und verschwenderische Kosten in anderen Bereichen als der Cloud (z. B. Speicherung, Backups, Sicherheit und Konfigurationsänderungen) zu reduzieren - und das alles für ein Viertel des Preises der manuellen Anwendung.

Warum ist die Optimierung der Cloud-Kosten wichtig?

Die Optimierung der Cloud-Kosten ist entscheidend, wenn Sie Ihre Ausgaben minimieren und die Effizienz Ihres Unternehmens steigern wollen.

Die Umsetzung dieser Best Practices zur Cloud-Optimierung kann Ihnen dabei helfen, Nachfragespitzen besser zu bewältigen, Ihre Cloud automatisch zu skalieren und - was am wichtigsten ist - die Kosten zu senken, indem ungenutzte Ressourcen minimiert werden.

1. Reduziert die Kosten

Laut 451 Research betrachten 73 % der Cloud-Nutzer in den Vereinigten Staaten und 81 % der Cloud-Nutzer im Vereinigten Königreich Cloud-Gebühren als Fixkosten und nicht als variable Kosten.

Diese Kostenineffizienzen könnten auf die Schwierigkeit von Cloud-Tarifplänen zurückgeführt werden. Einer Gartner-Umfrage zufolge sind die meisten Verbraucher oder Unternehmen von den Gebühren für Cloud-Dienste irritiert, weil die Abfrage, das Lesen und die Interpretation von Cloud-Preisplänen für sie schwierig sein kann.

Viele Entscheidungsträger, die keine Datenwissenschaftler sind, haben keinen Zugang zu einer großen Anzahl von Rechnungsposten und Rohdaten.

Infolgedessen können sie der Entwicklungsabteilung keine nützlichen Informationen liefern, um Optimierungsentscheidungen zu treffen und die Kostenspirale zu senken.

Glücklicherweise können Ihre Teams mit Hilfe einer CCO-Lösung lernen, Ausgaben mit dem Wert und der Preisgestaltung pro Einheit, Prozess, Abteilung, Kunde, Segment oder Produkt zu verbinden.

Das bedeutet, dass Ihre Mitarbeiter in Zukunft kostenbewusste Entscheidungen über die Cloud-Nutzung auf der Grundlage der von ihnen gesammelten Daten treffen können, anstatt darauf zu warten, dass die Finanzabteilung eine Entscheidung trifft.

2. Verbessert die Sichtbarkeit

Ein gutes Kostenoptimierungsmodell wirkt sich auf die finanziellen und operativen Aspekte Ihres Unternehmens aus.

Es wird Ihnen helfen, die Transparenz zu erhöhen und ungenutzte Ressourcen zu identifizieren. Darüber hinaus kann es Ihnen helfen, den Gewinn Ihres Unternehmens zu steigern, sobald Ihre Cloud-Ausgaben überwacht und organisiert sind.

Dank CCO wissen Sie besser, wie Ihre Cloud genutzt wird, und können so bessere Geschäftsentscheidungen treffen.

3. Fördert die Optimierung der Cloud

Die Erkennung von zu wenig genutzten Funktionen, die Entdeckung und Zusammenführung von Ressourcen und die Verwaltung von vernachlässigten Tools sind mit CCO möglich.

Sie ermöglicht es den Cloud-Nutzern, Mängel zu erkennen und zu beheben und so die Verschwendung zu verringern. Infolge dieser Transparenz werden unerwünschte Cloud-Ausgaben reduziert, während die Cloud-Nutzung steigt.

Auf diese Weise hilft Ihnen die Cloud-Kostenoptimierung, Kosten zu sparen und ein ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis zu schaffen.

4. Fördert Produktivität und Innovation

Cloud-optimierte Unternehmen führen ein neues kulturelles Paradigma ein, das es den Mitarbeitern ermöglicht, auf ihrer Ebene produktive Entscheidungen zu treffen.

Infolgedessen ist eine Organisation mit verschiedenen Teams entstanden, die Cloud-Ressourcen effektiv nutzt und die Einsparungen durch die Cloud maximiert.

Die Ausstattung separater Teams mit abteilungsübergreifenden Fähigkeiten kann die Entscheidungsfindung, die Effizienz und die Geschwindigkeit, mit der Vorschläge umgesetzt werden, beschleunigen.

Wenn Ihre Mitarbeiter mehr Zeit haben, sich auf andere Aspekte Ihres Betriebs zu konzentrieren, ist es wahrscheinlicher, dass sie neue und effiziente Methoden entwickeln.

Ein Beispiel dafür ist die Bereitstellung von Cloud-Kosteninformationen für Ingenieure. Sie können helfen, überhöhte Ausgaben zu erkennen, bevor sie entstehen, ohne die Innovation einzuschränken.

Wichtige Strategien und Best Practices zur Optimierung der Cloud-Ausgaben

Sie können Transparenz schaffen und die Cloud-Kosten kontrollieren, indem Sie die Best Practices der Branche zur Cloud-Optimierung befolgen.

Im Folgenden finden Sie fünf wirksame Taktiken, mit denen Sie die Vorteile einer effektiven Cloud-Kostenoptimierung nutzen können.

1. Evaluieren Sie Ihre Ressourcen und passen Sie sie richtig an

Jedes Unternehmen bewertet seine Vermögenswerte, um ungenutzte Ressourcen zu ermitteln und zu kombinieren.

Wichtige Kostenfaktoren können übersehen werden, oder Sie könnten doppelte Transaktionen durchführen, wenn Sie Ihre Ressourcen nicht richtig bemessen.

Glücklicherweise können Unternehmen mithilfe der Optimierung herausfinden, wie viel Computerleistung sie benötigen, und so Geldverschwendung vermeiden. In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass beendete Computerinstanzen noch Speicherplatz haben. Vielleicht besteht deshalb der erste Schritt bei CCO darin, sie zu beseitigen.

Verbesserte Ressourcenplanung und Preisoptimierung können im Extremfall zu erheblichen Kostensenkungen von bis zu 80 % führen.

Viele Unternehmen erwerben zu viel Speicherkapazität auf einem ungeeigneten Leistungsniveau, was bei einer Anpassung zu Kosteneinsparungen von 25-30 % führt.

2. Optimierung von Speicherung und Abonnements

Auch Unternehmen haben die Angewohnheit, zu viel Speicherplatz und Abonnements zu kaufen.

Man kann davon ausgehen, dass diese Cloud-Speicher und umfangreichen Abonnements den Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen.

Da eine Kapazitätserweiterung in der Vergangenheit kompliziert und zeitaufwändig war, hielten die Unternehmen überschüssige Kapazitäten zurück, die nun automatisch skaliert werden können und den Bedarf an Überkapazitäten beseitigen.

3. Aktivieren Sie ein Rückvergütungsmodell

IT Chargeback Management Software hilft bei der Finanzierung von Ressourcenverteilung, Kostenrevitalisierung und IT-Ausgaben insgesamt.

Es ermöglicht den Unternehmen, den Funktionsbereichen die von ihnen genutzten IT-Dienste in Rechnung zu stellen. Damit wird die Verantwortung für die Rechtfertigung des IT-Budgets auf die Ressourcennutzer übertragen.

Damit wird die IT-Abteilung zu einer Abteilung, von der die Geschäftsbereiche Ressourcen anfordern und einen geschäftlichen Nutzen ziehen können, und nicht mehr nur zu einer Kostenstelle, die die Infrastruktur unterstützt.

Die Geschäftsbereiche gehen häufig disziplinierter mit den IT-Anforderungen um und berücksichtigen die IT-Ausgaben bei der Bewertung der Ziele, was die Ausgaben in die Höhe treibt. Der Hauptwert eines IT-Chargeback-Systems liegt in der Entscheidungsunterstützung und nicht in der Kostendeckung, und es konzentriert sich auf Dienstleistungen und nicht auf die Infrastruktur.

4. Überwachen Sie Ihre Software-Lizenzen

Viele Unternehmen glauben, dass sie ihre Softwarepakete in die Cloud verlagern können, aber das gilt nicht für die meiste Software.

Wenn Sie in die Cloud migrieren, ändert sich auch die Lizenzierungsmetrik. In der Regel reicht eine Lizenz nicht mehr so weit, um so viele Server abzudecken, wie dies bei der Vor-Ort-Lösung der Fall war.

Nachdem die Umstellung abgeschlossen ist, werden Sie einige nicht autorisierte Server in Ihren Händen halten.

Vergewissern Sie sich also, dass Sie Ihre Lizenzierung kennen und wissen, ob eine Verlagerung in die Cloud möglich ist, ohne gegen Ihre Verträge zu verstoßen oder eine massive Compliance-Lücke zu schaffen.

Bei einigen Anbietern können Sie Ihre Anwendungen in die Cloud verschieben, bei anderen nicht, und es ist wichtig zu wissen, welche das sind.

Open iT LicenseAnalyzer zum Beispiel misst die Software- und Lizenznutzung.

5. Passen Sie Ihr Budget an Ihre Ziele an

Ein wichtiger Bestandteil der Kostenkontrolle ist, dass Ihre Mitarbeiter ihr Budget und ihre Ziele für jedes Projekt kennen.

Anstatt eine willkürliche Zahl zu wählen, sollten technische Führungskräfte mit CEOs und Industriemanagern sprechen, um die Kostenanforderungen vollständig zu verstehen.

In den Anforderungen sollte festgelegt werden, wie die Elemente oder Funktionen verpackt und verteilt werden.

Die Diskussion über ihre Verwendung und den Produktplan muss während des Entwurfs- und Entwicklungsprozesses neben anderen Zielen wie Leistung und Widerstandsfähigkeit erwähnt werden.

Sichern Sie Ihre Reise in die Cloud

Ein erfolgreicher Übergang zu Cloud-Umgebungen kann für Ihr Unternehmen von großem Nutzen sein. Die Umsetzung gut durchdachter Strategien zur Optimierung der Cloud-Kosten kann das Potenzial Ihres Unternehmens weiter steigern.

Denken Sie daran, dass ein effektives Cloud-Kostenmanagement voraussetzt, dass Sie die Kosten mit allen Teammitgliedern abstimmen und kommunizieren, Ihre wichtigsten Leistungsindikatoren mit den Ausgaben verknüpfen und die Nutzung Ihrer Cloud-Ressourcen kontinuierlich überprüfen. So können Sie die Genauigkeit erhöhen und genau erkennen, wo Sie ansetzen müssen, um ein Gleichgewicht zwischen Kosten und Systemleistung herzustellen.

Zwar können viele Cloud-Kostenmanagement-Tools dabei helfen, die Cloud-Ausgaben zu senken, doch nur wenige können die detaillierten Daten liefern, die für eine vernünftige Verwaltung der Best Practices zur Cloud-Kostenoptimierung erforderlich sind.

Glücklicherweise können Open iT-Softwarelösungen Ihrem Unternehmen dabei helfen, intelligentere Entscheidungen über die Verwaltung von Softwarelizenzen für technische Anwendungen zu treffen. Vereinbaren Sie jetzt einen Demo-Termin mit uns und erfahren Sie, wie Sie die Kosten für Ihre Cloud-Assets optimieren können.

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Wir zeigen Ihnen, wie Ihr Unternehmen von Open iT-Lösungen profitieren kann.
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